Vom Hobbykoch bis zum Küchenchef, jeder kennt es, beim Zwiebelschneiden brennen die Augen oder fließen die Tränen. Das muss nicht sein, denn mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller von Zwiebelhackern, Häckslern und anderen innovativen Gadgets zum Zwiebel schneiden ohne Weinen – zumindest versprechen dies die Hersteller dieser smarten Küchenhelfer.
Die meisten dieser Zwiebelschneider und Zwiebelhacker [->] sollen von der Speisezwiebel bis zur großen Gemüsezwiebel alles schnell und einfach zerkleinern, ohne tränende Augen. Darüber hinaus sollen auch Knoblauch, Kräuter und sogar Möhren und Nüsse zuverlässig zerhackt bzw. gehäckselt werden. Gut und schön, wäre denkbar, wenn da nicht die anschließende Reinigung der Zwiebel Schneidegeräte wäre. Denn seien wir mal ehrlich, es gibt viele nützliche und praktische Küchenhelfer, die spätestens beim Abspülen bzw. bei der Reinigung „versagen“. Deshalb sollte ein guter Zwiebelschneider auch leicht zu reinigen sein.
Geräte zum Zwiebeln schneiden im Test
Wir haben schon viele Zwiebelhacker gekauft, denn wir schneiden relativ große Mengen an Zwiebeln für Kochen oder für Partys. Aber das ist nicht der Grund für diese zahlreichen zwiebelschneidenden Küchenhelfer. Zwiebel sind gesund und reich an Antioxidantien, deshalb verarbeiten wir praktisch täglich mehrere Zwiebeln und deshalb sind wir eigentlich immer auf der Suche nach verbesserten Schneide-Gadgets, z.B. ein elektrischer Zerkleinerer [->].
Erstens um uns die Küchenarbeit zu erleichtern, zweitens um das lästige Augen tränen beim Zwiebelschneiden zu vermeiden. Und drittens, weil diese Küchenhelfer mittlerweile so günstig sind, dass man unweigerlich einen weiteren Zwiebelschneider kaufen muss.
Den hier vorliegenden und getesten Zwiebelhäcksler [->] habe ich bereits in mehreren Variationen gesehen und teilweise auch gekauft. Es gibt ihn so oder ähnlich einmal mit Kurbel- bzw. Handknaufantrieb, aber auch mit einem Zugseil [->] (wie bei Salatschleudern, Benzinrasenmähern oder Außenbordmotoren).
Er besteht aus insgesamt 3 Einzelteilen, d.h. Oberteil bzw. Deckel mit verdeckter/verschlossener Antriebswelle, dem zweistufigen Messereinsatz und dem eigentlichen Behälter. Durch den herausnehmbaren kleinen Messereinsatz, ist dieser leicht zu reinigen und man schneidet sich nicht an den beiden sehr scharfen Messern, wenn man den separaten Deckel oder den Zwiebelbehälter ausspült. Zudem hat der gut verschlossene Deckel einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, da auf diese Weise keine Zwiebelreste bis in das Getriebe vordringen können, was ebenfalls die Reinigung erleichtert.
Der Zwiebelschneider ist insgesamt sehr benutzerfreundlich, da die zwei rotierenden Klingen mühelos die Zwiebeln zerschneiden, die tiefer in den gut geschlossenen Behälterboden fallen, wo sie bei jeder Umdrehung durch das untere Messer feiner zerstückelt werden.
Alles was man tun muss, ist die Zwiebel schälen und in Viertel schneiden, zumindest wenn man die Zwiebel kraft- und messerschonend zerkleinern möchte. Der Ziebelhäcksler ist insgemsamt klein, handlich und reduziert das Weinen bei der Küchenarbeit – was für viel wohl das Hauptkaufarbument sein dürfte.
Wie bereits mehrfach erwähnt sind die Einzelteile des Ziebelhackers leicht zu reinigen und auch der Kaufpreis ist mit 5-7€ eher günstig. Einziger Nachteil ist bislang, dass sich die besten Zerkleinerungsergebnisse tatsächlich auf Zwiebeln beschränken. Weder Möhren noch Knoblauch konnten mich vollends überzeugen. Die Möhren sind zu insgesamt zu hart und der Knoblauch bleibt meist zu grob, wenn man ihn nicht direkt mit unter die Zwiebeln mischt. Das Häckseln von Walnüssen funktioniert gut, sofern man es eher grob gehackt mag. Gut, man wird vermutlich auch keine Tomatenbutter oder Semmelbrösel wie in einem Thermomix damit herstellen wollen, und niemand wird ernsthaft glauben, dass ein 10€ Küchenhelfer eine 1000€ Küchenmaschine ersetzen kann.
Gerät zum Zwiebeln schneiden ohne Tränen
Dieser Zwiebelschneider [->] ist eher für Hobbyköche, die große Mengen Zwiebeln schneiden wollen und nicht ständig mit den Tränen oder brennenden Augen kämpfen wollen. Oder eben für Küchenmuffel, die beim Anblick einer Zwiebel und eines Messers schon die abgeschnittene Fingerkuppe vor sich liegen sehen.
Ich bereite beispielsweise mit diesem Zwiebelhäcksler auch gerne Salsa Verde (Grüne Sauce) vor, indem ich Petersilie und Basilikum blitzschnell zerkleinere. Natürlich ergibt das auch kein perfekt gehacktes Grün, aber durch geeignet für diejenigen, die es grob mögen. Wer also fein geschnittenes Gemüse benötigt und nicht die perfekte feinwürflige „Brunoise“ erwartet, z.B. für Suppeneinlagen oder Saucen, der kann mit diesem Küchenhelfer durchaus Paprika, Zucchini, Lauch, Kohl oder eben Zwiebeln zerkleinern.
Hier könnt Ihr eine Nachricht hinterlassen, wenn Ihr einen anderen oder sogar ein besseres Gerät zum Zwiebeln hacken kennt. Ebenso interessiert es uns immer wieder, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, Zwiebeln zu zerkleinern, ohne dabei zu weinen. Wir haben schon viele Tipps zum Umgang mit Zwiebeln gehört, ohne Tränen oder Augenbrennen, aber bisher hat uns keiner dieser Tipps überzeugen können.